Sie sind ein „regional-bewusster“ Verbraucher oder Erzeuger und begrüßen es, wenn möglichst viele „echte“ regionale Produkte aus Ihrer Region fair im Laden um die Ecke oder über kurze Wege sowie im Internet zu bestellen und zu kaufen sind?
Sie sind ein regionales Unternehmen, Erzeuger, Züchter oder Dienstleister und möchten ihre regionalen Produkte „besser an den Kunden“ bekommen, haben keine Marketingerfahrung und kennen sich z. B. mit modernen, digitalen Bestellvorgängen (Online) und Logistikabläufen nicht aus?
Sie sind ein regional verantwortungsbewusster Lebensmittel-Einzelhändler, betreiben einen Hofladen, Dorfladen, Direktverkauf und möchten ihr Angebot erweitern oder ihre Produkte auch woanders verkaufen?
Der Trend in der Bevölkerung zur Regionalität ist ungebrochen, hat „Bio“ längst überholt und wird weiter anhalten. Doch wie packt man das Thema „Regionalität“ an? „Bio“ beim Discounter zu Dumpingpreisen, preislich vergleichbar mit konventionellen Produkten, ist nur Marketing und oft auch industriell auf Masse produziert. Woher stammen „echte“ regionale Lebensmittel und wo kann ich diese kaufen? Was ist überhaupt eine „Region“ und was macht ein regionales Produkt aus?
Welche Vorgaben und Richtlinien sollten mindestens erfüllt sein, damit Regional auch das ist wofür der Verbraucher und Kunde es hält? Regionalität muss auch wirtschaftlich sein, sonst lohnt es sich nicht. Darum sind Einbeziehung von Ballungsgebieten und Wahl einer größeren Region notwendig.
Wer sind die beteiligten Akteure für Regionalität und wie packt man das Thema an?
Viele Fragen und ich muss sie enttäuschen, eine präzise Antwort für Westfalen kann ich ihnen hier auch nicht nennen. Ich möchte vielmehr dazu anregen, dass Sie als Bürger, Verbraucher, Kunde oder besser als regionaler Erzeuger, Regionalinitiative, Züchter, Dienstleister oder Händler bis hin zum Lebensmitteleinzelhandel aktiv werden und gemeinsam Regionalität die Bedeutung in ihrer Region zukommen lassen, die sie verdient hat.
Hier gehts zum Einkaufsführer.
Was gibt es schon?
Was schreckt ab und bewegt zum regionalen Einkauf?
Was bewegt uns zum regionalen Einkauf?